PV-Module
Moderne Solarmodule werden in unterschiedlicher Ausführung angeboten – am bekanntesten sind dabei die mono- und polykristallinen Solarzellen. Ein grundlegender Unterschied liegt in der Herstellungsweise. Für monokristalline Solarzellen wird ein zusammenhängender Silizium-Kristall gezüchtet. Bei der Herstellung polykristalliner Solarzellen entstehen hingegen mehrere Kristalle in unterschiedlichen Größen. Außerdem wird für die Herstellung monokristalliner Module reineres Silizium benötigt, weswegen sich ein Teil des Leistungsunterschieds durch die unterschiedliche Qualität des Ausgangsmaterials erklärt. Deshalb empfehlen wir immer unseren Kunden monokristalline Solarmodule.
Monokristalline Solarmodule erreichen bei direkter Sonneneinstrahlung einen Wirkungsgrad von 16 bis 26 Prozent, während polykristalline Solarmodule bei 14 bis 20 Prozent liegen.
Aufgrund ihres höheren Wirkungsgrades benötigen monokristalline Solarmodule weniger Dachfläche als polykristalline Solarmodule. Auf diese Weise kann mit geringerer PV-Fläche auf dem Dach ein ebenso hoher Ertrag erzielt werden.
Die Lebensdauer von monokristallinen Solarmodulen beträgt etwa 30 Jahre – dies ist ein weiterer Vorteil gegenüber polykristallinen Solarmodulen.
Wechselrichter
Jede Photovoltaik-Anlage benötigt einen Wechselrichter. Die Hauptaufgabe des Wechselrichters besteht darin, den von den Solarmodulen erzeugten Gleichstrom in Wechselstrom umzuwandeln. Eine kompakte Lösung für die Kombination aus Photovoltaik und Strom-Speicher bilden Hybrid-Wechselrichter. Diese unterstützen den Anschluss einer Photovoltaikanlage und eines Strom-Speichers gleichzeitig. Management, Be- und Entladung der Batterie übernimmt der Wechselrichter.
Hybrid-Wechselrichter sorgen dafür, dass PV-Anlagen möglichst lange ihre maximal mögliche Leistung erreichen können. Dieses Verfahren wird in der Praxis auch Maximum Power Point Tracking (MPPT) genannt.
Je nach Uhrzeit und individueller Verbrauchssituation entscheidet das eingebaute Energiemanagementsystem, ob die produzierte Energie direkt im Haus gebraucht wird oder eher im Strom-Speicher zwischengespeichert beziehungsweise ins öffentliche Stromnetz eingespeist werden sollte.
Kommt es durch ein Unwetter oder Überlastung der Netze zu einem Stromausfall, dient die Batterie des Hybrid-Wechselrichters dem Haus als eine Art Notstromaggregat. So können sich Hausbesitzende auch im Notfall über viele Stunden weiter mit Energie versorgen.
Ladestation für E-Autos
Eine Kombination eines Elektroautos mit einer eigenen Photovoltaik-Anlage hat den Vorteil, dass einerseits das E-Auto umweltfreundlich betrieben wird. Andererseits steigt auch der Eigenverbrauch an eigenem Solarstrom und damit die Wirtschaftlichkeit der eigenen PV-Anlage. Für eine Fahrleistung von 20.000 Kilometern im Jahr reichen bereits circa 4 kWp installierte PV-Leistung. Wer seinen Solarstrom für das Beladen des E-Autos einsetzt, muss dann für 100 km nur noch mit Solarstrom-Kosten von etwa 2,50 Euro rechnen.
Eine private Ladestation stellt eine effiziente und sichere Alternative zu öffentlichen Ladestationen dar.
Deutlich kürzere Ladezeit als an einer üblichen Haushaltssteckdose. Darüber hinaus ersparen Sie sich mit einer privaten Ladestation den Weg zu einer öffentlichen Ladestation und damit wertvolle Zeit.
Unsere Ladestationen sind mit allen Elektroautos und Plug-in-Hybridfahrzeugen mit Typ-2-Steckverbindern (Standardstecker auf dem europäischen Markt) kompatibel.
Strom-Speicher
Unter einem Stromspeicher kann man sich eine größere Batterie vorstellen, die wie ein Akku geladen und entladen werden kann. Am Tag lädt der erzeugte PV-Strom den Speicher auf, wenn der Eigenbedarf des Hauses abgedeckt ist. Erst wenn der Speicher vollständig aufgeladen ist, wird weiterer überschüssiger PV-Strom in das Netz gespeist. In der Nacht, wenn die Photovoltaik-Anlage keinen Strom produziert, wird dieser aus dem Speicher bezogen.
Die Stromrechnung reduziert sich auf ein Minimum oder entfällt komplett.
Der Eigenverbrauch erhöht Ihre Unabhängigkeit gegenüber den etablierten Energieversorgern.
Die heutigen Lithium-Akkus geben rund 90 Prozent der gespeicherten Energie wieder zurück, und sie halten bis zu 10.000 volle Lade-Entlade-Zyklen aus. Das reicht weit über die übliche Garantiedauer von 10 Jahren hinaus.